Auch heuer erfreute sich die Pflegewoche einer hohen Beteiligung aus der Bevölkerung! Und nicht nur viele Perchtoldsdorfer arbeiteten mit Begeisterung mit! Immer mehr Wiener und Menschen aus den Nachbargemeinden nutzen die Heide nicht nur als Erholungsraum, sondern helfen auch gerne mit, die Heide so schön und artenreich zu erhalten, wie sie ist. 201 Freiwillige im Alter von 4 bis über 80 Jahren waren diesmal mit insgesamt 1002 Arbeitsstunden dabei.
Von den Mitgliedern und treuen HelferInnen der Freunde der Perchtoldsdorfer Heide hatten teilgenommen: Günther Ball, Ingrid Beigl, Robert Beigl, MMag. Irene Drozdowski, Irmtraud Drozdowski, Ing. Rainer Drozdowski, Hedwig Ernst, Dr. Eckart Gatterbauer, Ewald Hammerschmid, Franz Heindl, Heinz Hochmayer, Elfriede Hüttner, Helmut Kolar, Margund Kolar, Maria Kunz, Dipl.-Ing. Wolfgang Matzke, Dipl.-Ing. Alexander Mrkvicka, Georg Mrkvicka, Dr. Walter Niescher, Herta Niescher, Dr. Franz Österreicher, Ilse Paiha, Hedwig Pukl, Helene Purer, Philip Richter, Reinhold Rung, Rudolf Sabor, Ferdinand Schön, Irmgard Slanar, Franz Sumper, Dagmar Trübswasser und Dieter Wihart.
An den Pflegemaßnahmen beteiligten sich neben den Freunden der Perchtoldsdorfer Heide die SchülerInnen der 3b und 4a der VS Roseggergasse, die schon im letzten Jahr mitgeholfen hatten, die 3a der VS Sebastian-Kneipp-Gasse und die 3E des BRG Roseggergasse, die Alpenvereinssektion Liesing-Perchtoldsdorf, der Kleingarten- und Siedlerverein Eisfabrik und der Gartenbau- und Siedlerverein Perchtoldsdorf. Auch die Mitarbeiter von Schäfer Johannes Pfeiffer und die Arbeiter der Marktgemeinde Perchtoldsdorf leisteten zahlreiche wertvolle Arbeitsstunden.
Durch das große Engagement der Bevölkerung konnten die Flächen des Vorjahrs nachgepflegt werden und einige neue Flächen frei geschnitten werden, darunter Bereiche im Westen und Osten des Kröpfgrabens, unterhalb der Heidestraße auf der Großen Heide und Teile der alten, zugeschütteten Steinbruchflächen auf der Kleinen Heide. Auf einigen bereits seit 2004 gepflegten Flächen zeigt sich schon der Erfolg der regelmäßigen Pflege! Stand 2004 im Bereich oberhalb des Sanatoriums entlang des nördlichen Weges noch dichtes Gebüsch und auf der ganzen Fläche ein ca. 50cm hoher stark grasdominierter Filz so sind durch Beweidung und Rückschnitt nur mehr wenige und kleine Buschreste und wieder viele Trockenrasenpflanzen (die im Unterwuchs noch verkümmert vorhanden waren) zu finden.
Herzlich bedanken möchten wir uns bei unseren Sponsoren!
Durch den Einsatz des Freischneiders, der uns im Frühling vom TOP und der Firma STIHL gesponsert wurde, ging die Arbeit auf einigen sehr mühsamen Flächen viel schneller voran und es konnte dadurch viel mehr gepflegt werden.
Der Weinbauverein belohnte die HelferInnen wieder mit den nun schon traditionellen Heideachterln und spendete das Heurigen-Buffet für das Heidefest.
Die Schlosserei Fürndraht, die Dachdeckerei Trampler und der TOP unterstützen die Heidewoche mit einer großzügigen Spende. So konnten wir wieder neues Werkzeug ankaufen bzw. warten lassen.
Die Marktgemeinde Perchtoldsdorf stellte wieder Gutscheine für das Erholungszentrum und GR. Franz Nigl köstlichen Wein für die Verlosung zur Verfügung.
Auch in den nächsten Wochen sowie im Frühjahr 2008 wird bei gutem Wetter ein Mal pro Woche die Pflege fortgesetzt werden. Falls auch Sie sich beteiligen möchten kommen Sie einfach zu den bereits festgelegten Pflegeterminen.
Die Aktion wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft gefördert.
Die einzelnen Pflegetage
Die Helfer des Schäfers hatten schon in der Vorwoche im Saugraben eine große, dicht mit Gebüsch und Waldrebe verwachsene Fläche mit viel Mühe frei geschnitten und die Fläche unterhalb des Spielplatzes gepflegt.
Während der gesamten Pflegewoche arbeiteten die Arbeiter der Marktgemeinde Perchtoldsdorf in der Haarnadelkurve unterhalb der Heidestraße (dort wurden die Nachtriebe mit dem Freischneider entfernt), im Graben der verlängerten Berggasse (dort wurden ebenfalls dichte Bestände von Nachtrieben sowie einige Laubbäume, die den Südhang stark abschatteten entfernt) und auf der Talsohle des Kröpfgrabens (ebenfalls Entfernung der Nachtriebe).