Heidepflegewoche – Arbeit bei heißem Wetter & großer Erfolg!

Heuer war es in der Pflegewoche durchgehend sonnig und mit 28 bis 30°C (im Schatten!) so heiß wie noch nie. Das machte die Arbeit deutlich anstrengender, bietet die Heide doch kaum Schattenplätze und so arbeiteten wir stundenlang in der Sonne. Besonders auf den relativ frisch beweideten Südhängen entwickelte sich über dem offenen Boden eine Gluthitze. Trotz dieser Hitze, die einiges an Kraft kostet, haben wir heuer wieder alle wichtigen Pflegeflächen geschafft und konnten sogar vier Schulklassen am Hochberg arbeiten lassen. Die Pflegetermine waren gut besucht und insgesamt 22 Schulklassen und 2 PfadfinderInnen-Jugendgruppen waren neben den Erwachsenen sowie dem Flüchtlingsnetzwerk Perchtoldsdorf mit einer Gruppe Flüchtlinge dabei. Die 1g, 2b, 2c, MSK, 3a und 4b der VS Kneippgasse, 2 Klassen des SPZ Ambros-Rieder Schule, die 1C, 1D, 1F, 1G, 3A, 2E, 2F, 3E, 3D, 5B und eine Wahlpflichtfach-Gruppe Biologie des BG&BRG Perchtoldsdorf, die Montessori-Schule Am Sonnberg mit der Gruppe P2, die Biologie-Wahlpflichtfach-Gruppe des GRG 11 mit Lehrerin Heide Matausch sowie die 9.Klasse der Freien Waldorf-Schule Lübeck mit unserem ehemaligen Heideschäfer Christian Geyer halfen mit viel Begeisterung mit und wurden von unseren engagierten Natur-PädagogInnen Flora Bittermann, Stefan Fischer, Mari Haidvogl, Sonja Latzin, Manuel Steiner und Silvia Wilde betreut.

Fleißigste Helferin war heuer Hannelore Weiss. Sie war insgesamt bei 8 Pflegeterminen dabei.

In Summe waren 660 Personen 2.172 Stunden für die Heide und sogar am Hochberg aktiv! Die 9. Klasse der Waldorfschule Lübeck mit Leiter Christian Geyer leistete neben und nach der Pflegewoche noch zahlreiche zusätzliche Arbeitsstunden in der Durchforstung nördlich des Zieselschutzgebietes, auf der Sommerbauerwiese, in der Hagenau (Wiese am Waldrand), am Goldbiegel-Trockenrasen, beim Wasserbehälter am Goldbiegel und im Naturschutzgebiet Steinbruch Fischerwiesen.

Durch das händische Entfernen von Gebüschen erfolgt die Pflege wesentlich schonender, als mit Hilfe eines Freischneiders, der nur dort zum Einsatz kommt, wo wenig heikle Flächen liegen. Ohne die Beteiligung zahlreicher Freiwilliger wäre das nicht möglich!

Die Terminkoordination und Abstimmung mit den LehrerInnen im Vorfeld übernahm in bewährter Weise Eva Bulwa.

Die Betreuung der Erwachsenen erfolgte durch die Ökologen des Heidevereins Alexander Mrkvicka, Irene Drozdowski & Eva Bulwa sowie Manuel Steiner & Günter Koletschka.

Von Vereinen halfen mit: das Flüchtlings-Netzwerk Perchtoldsdorf, der Österreichische Alpenverein Sektion Liesing-Perchtoldsdorf, die Pfadfinder-Gilde Perchtoldsdorf, die PfadfinderInnen Perchtoldsdorf, der Österreichische Alpenverein Sektion Austria

Mit viel Engagement dabei waren auch wieder die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes der Marktgemeinde Perchtoldsdorf. Mit Mähern und Freischneidern wurden die Gräben gemäht und das Schnittgut abtransportiert.

Wir danken allen HelferInnen und Beteiligten herzlich fürs Mitmachen, das tolle Engagement und die große Leistung für den Naturschutz auf der Heide!

  • Fachliche Planung, Vorbereitung und Betreuung der Pflegewoche: Irene Drozdowski, Alexander Mrkvicka
  • Betreuung der Erwachsenen-Gruppen: Eva Bulwa, Irene Drozdowski, Günter Koletschka, Alexander Mrkvicka, Manuel Steiner
  • Unterstützung der Pflegewoche als Praktikantin: Romana Roth
  • Betreuung der Schulklassen und Jugendgruppen: Flora Bittermann, Stefan Fischer, Mari Haidvogl, Sonja Latzin, Manuel Steiner, Silvia Wilde
  • Koordination der Schulklassen: Eva Bulwa, Irene Drozdowski
  • Verpflegung: Irmtraut Drozdowski
  • Finanzierung: Verein Freunde der Perchtoldsdorfer Heide, Marktgemeinde Perchtoldsdorf, gefördert von EU und Land NÖ im Rahmen der Ländlichen Entwicklung.