Vormittags zwickten die SchülerInnen des SPZ Ambros-Rieder-Gasse Gebüschaustriebe rund um den Wasserbehälter auf der Großen Heide. Gemeinsam mit einer Gruppe des Flüchtlingsnetzwerks Perchtoldsdorf arbeiteten weitere 11 Erwachsene rund um den Heidefestplatz und dem nördlich liegenden Plateau, wo noch immer große Goldschopf-Aster-Bestände das Gelände in ein prachtvolles, gelbes Blütenmeer tauchen. Gleichzeitig startete die 9. Klasse der Waldorfschule Lübeck mit ihrem 16-tägigen Forstpraktikum, das sie heute auf die Kleine Heide führte. Zuerst zeigte Helmut Neumayer an einer abgestorbenen Schwarzföhre, wie ein Baum richtig mit der Motorsäge gefällt wird. Nach dem Wegräumen des Materials wechselte die Klasse auf die alten, verfüllten Steinbrüche. Dort wurden einige Früchte-tragende Götterbäume umgeschnitten und die Früchte in Müllsäcke zur fachgerechten Entsorgung durch den Wirtschaftshof gesammelt.
13 HelferInnen waren am Nachmittag dabei. Bei großer Hitze wurde der Oberhang südlich vom Naturdenkmal auf der Kleinen Heide gepflegt, wurden Buschaustriebe gezwickt und ausgehackt. Die Lübecker Klasse entfernte zahlreiche Gebüschnachtriebe auf den Steinbrüchen. Anschließend wurden die vor einigen Jahren gesetzten Speierlinge, Mandeln und Elsbeeren, deren Stamm schon ausreichend dick ist, vom Verbissgitter befreit und mit einem Verbissanstrich bestrichen, um sie vor den Krainer Steinschafen zu schützen.