Heidepflegewoche - Samstag

Helfer:innen bei der Heidepflegewoche am Samstag Vormittag © FdPH/A. Mrkvicka
Mit der Motorsäge wurden größere Gebüsche entfernt. © FdPH/A. Mrkvicka
Liguster bekämpft man am besten durch Aushacken mit dem Krampen - anstrengend aber effektiv. © FdPH/A. Mrkvicka
Entdeckungen wie hier eine Gottesanbeterin sorgten für Begeisterung bei den Freiwilligen. © FdPH/A. Mrkvicka
Für die Schafbeweidung wurden Korridore zum Aufstellen des Zauns freigeschnitten. © FdPH/A. Mrkvicka
Schafbeweidung ist wichtig für die Erhaltung der Trockenrasen mit ihrer besonderen Vielfalt an seltenen Tieren und Pflanzen. © FdPH/A. Mrkvicka
Die vielen kleinen Gebüsche am Rand der Fläche behindern das Aufstellen des Weidezauns und müssen daher weggeschnitten werden. © FdPH/A. Mrkvicka
Bei der wegen der Hitze anstrengenden Arbeit braucht es eine Stärkung zwischendurch! © FdPH/A. Mrkvicka
Besonntes stehendes Totholz ist ein wertvoller Lebensraum und wird daher gezielt freigestellt. © FdPH/A. Mrkvicka
Rund um einen wertvollen Steinriegel wurden Liguster ausgehackt. © FdPH/A. Mrkvicka
Die händisch durchgeführten Entbuschungsarbeiten sind besonders schonend für die Lebenwesen auf der Fläche. © FdPH/A. Mrkvicka
Entdeckungen wie hier eine Gottesanbeterin sorgten für Begeisterung bei den Freiwilligen. © FdPH/A. Mrkvicka
Die Raupe des Schwalbenschwanzes (Papilio machaon) frisst an Doldenblütlern. © Peter Stöckl
Nach harter Arbeit mit der Motorsäge bei der sommerlichen Hitze freuen sich die Freiwilligen über das Ergebnis. © FdPH/A. Mrkvicka
Helfer:innen bei der Heidepflegewoche am Samstag Nachmittag © FdPH/A. Mrkvicka
Gelbling (Colias cf. erate) © Peter Stöckl
Magerrasen-Perlmutterfalter (Bolaria dia) © Peter Stöckl
Himmelblauer Bläuling (Polyommatus bellargus) - Männchen © Peter Stöckl
Himmelblauer Bläuling (Polyommatus bellargus) - Weibchen © Peter Stöckl
Ein Blick auf eine der heutigen Entbuschungsflächen im Saugraben. © FdPH/A. Mrkvicka

Die Heidepflegewoche begann auch heuer wieder mit sommerlich heißem Wetter. Im unteren Bereich des Saugrabens fanden die 18 Freiwilligen am Vormittag zum Teil schattige Arbeitsplätze. Für die Schaf-Beweidung wurde am Flächenrand ein Zaunkorridor geschnitten. Auf der Fläche selbst entfernten die fleißigen Helfer:innen zahlreiche kleinere Gebüsche händisch mit Ast- und Gartenscheren und größere mit der Motorsäge. Auch ein als Lebensraum sehr wertvoller Steinriegel (z.B. für die Smaragdeidechse) wurde wieder mosaikartig von Gebüschen befreit. Aus den Ästen entstand randlich ein großer Haufen, der vielen Tieren ein Versteck bietet. Neben einer spannende Einführung zur großen Bedeutung der Heide für die biologische Vielfalt gab es auch einige Funde während der Arbeit. Eine Raupe des Schwalbenschwanzes (Papilio machaon) begeisterte die Helfer:innen ebenso wie eine Gottesanbeterin (Mantis religiosa) und die großen kugeligen Gallen der seltenen Silber-Gallwespe (Andricus quercustozae), die nur auf Flaumeiche (Quercus pubescens) vorkommen.

Am Nachmittag wurden die Arbeiten von 10 Freiwilligen fertiggestellt. Aufkommender Wind und einige Wolken erleichterten die Arbeit wesentlich. Auch am oberen Ende des Saugrabens wurden noch zahlreiche Gebüsche großteils mit der Motorsäge entfernt.