Heute waren 15 junge Forscher:innen gemeinsam mit Naturpädagogin Sarah am Liesingbach unterwegs, um die dortige Vielfalt der Gewässertiere zu entdecken. Die Forscher:innen konnten im Rahmen des Perchtoldsdorfer Ferienspielprogramms „Flussforscher unterwegs“ teilnehmen.
Nach einer kurzen Besprechungsrunde mit der Frage „Warum ist Wasser wichtig?“ und dem Vergleich eines verbauten und unverbauten Flusses, konnte das Forschen endlich losgehen. Ausgerüstet mit einem Kescher und einer Schale zogen die jungen Forscher:innen freudig los, um kleine Gewässertiere im Liesingbach zu entdecken. Schnell konnten die ersten Funde berichtet werden. Gemeinsam mit Naturpädagogin Sarah wurden diese bestimmt und mit interessanten Fakten ergänzt. Gefunden wurden neben den vielen Bachflohkrebsen, Eintagsfliegenlarven, Wasserskorpione, Rückenschwimmer, ein Rollegel wie auch kleine Fische.
Für die Kinder war es besonders spannend, Signalkrebse (Pacifastacus leniusculus) zu fangen. Sie versuchten, die besten Verstecke der Krebse zu finden und den größten zu erwischen. Naturpädagogin Sarah erklärte ihnen, dass es sich hierbei um eine eingeschleppte und somit schädliche Art handelt, die heimische Flusskrebse verdrängt. Eine weitere aufregende Sichtung war die eines wunderschön rotleuchtenden Grasfrosches (Rana temporaria). Die Entdecker trommelten schnell die anderen Kinder zusammen, damit niemand dieses Ereignis verpasste.
Zum Abschluss hatten alle, die Lust hatten, noch einmal die Gelegenheit, einige der Funde gemeinsam zu beobachten und mithilfe von Folien genauer zu besprechen. Anschließend erlangten die Tiere im Liesingbach wieder ihre Freiheit zurück und die fleißigen Forscher:innen starteten in ihre wohlverdiente Mittagspause.