Heidepflegewoche Dienstag

Bei der Pflege gibt es viel zu Entdecken - eine Schwalbenschwanz-Raupe (Papilio machaon). Sie frisst im Halbtrockenrasen an Doldenblütlern. © FdPH/L. Reimoser
Helfer:innen bei der Heidepflegewoche am Dienstag Vormittag und Nachmittag im westlichen Saugraben © FdPH/N. Novak
engagierte Mitarbeiter der UNIQA Österreich Versicherungen AG - Value Train Krankenversicherung bei der Heidepflege © FdPH/A. Mrkvicka
Die Mitarbeiter:innen der Erste Group Services GmbH (Finance Subsidiaries Leasing) bei der Heidepflege. © FdPH/N. Novak
Liguster aushacken für die wertvolleen Tiere und Pflanzend er Heide macht Spaß! © FdPH/N. Novak
Das Team der UNIQA Österreich Versicherungen AG - Value Train Krankenversicherung mit Biologe Felix. © FdPH/N. Novak
Zahlreiche Liguster, die sich wie ein Teppich über den Trockenrasen legen, wurden ausgehackt. So haben die seltenen Tiere und Pflanzen wieder mehr Platz! © FdPH/N. Novak
Biologe Alex erklärt die Besonderheiten der Trockenrasen und ihre historische Entwicklung. © FdPH/J.F. Fischer
Auf der Karte des Franziszäischen Katasters 1814 kann man sehen, dass die Trockenrasenfläche vor rund 200 Jahren in Perchtoldsdorf 9 mal so groß war wie heute. © FdPH/J.F. Fischer
Biologe Alex markiert mit Absperrband, welche Büsche stehen bleiben sollen. © FdPH/J.F. Fischer
Entlang des Waldrandes am besonders wertvollen Südhang des Saugrabens gab es sehr viel Liguster auszuhacken. © FdPH/J.F. Fischer
Jeder Helfer mit Krampen mehr, bedeutet am Ende des Pflegetermins ein paar Laufmeter Waldrand ohne Liguster. © FdPH/J.F. Fischer
Arbeit im Gebüsch: Liguster wurzelt zuerst im Schatten der anderen Gehölze und legt dann seine Triebe in Richtung Trockenrasen, wo sie wieder anwurzeln. © FdPH/J.F. Fischer
Werden die Gebüsche mit den Wurzeln ausgehackt, so sind sie nachhaltig entfernt. © FdPH/J.F. Fischer
Aber auch zu schneiden gibt es viel für die Freiwilligen, denn nicht alle Gehölze können ausgehackt werden. Sie wurzeln rasch sehr tief im Boden. © FdPH/J.F. Fischer
Haselaustriebe werden abgesägt. © FdPH/J.F. Fischer
Auf der Fläche stehen zahlreiche Eschen, die geschnitten werden müssen. © FdPH/J.F. Fischer
Mit vereinten Kräften wurde der Westteil des Saugrabens heute erfolgreich entbuscht. © FdPH/J.F. Fischer
Schüler:innen der 1b der VS Sebastian-Kneipp-Gasse bei der Heidepflegewoche © FdPH/A. Mrkvicka
Mit einer Plane lässt sich das Schnittgut von der Fläche tragen. © FdPH/L. Reimoser
Schüler:innen der 1c der VS Sebastian-Kneipp-Gasse bei der Heidepflegewoche © FdPH/A. Mrkvicka
Die Fläche vor dem Einsatz ist schon mit vielen kleinen Gehölzen verbuscht. © FdPH/J. Rehrmbacher
Fleißig legen die Kinder Hand an. © FdPH/J. Rehrmbacher
Viele kleine Büsche sind zu zwicken. © FdPH/V. Pellarin
Beim Gehen sieht die Fläche wieder wunderbar frei aus. © FdPH/J. Rehrmbacher
Schüler:innen der 2c der VS Sebastian-Kneipp-Gasse bei der Heidepflegewoche © FdPH/A. Mrkvicka
Gebüsche werden händisch gezwickt. © FdPH/E. Weisz-Emesz
Die händische Pflege schont viele Kleintiere, die hier leben. © FdPH/E. Weisz-Emesz
Eine grüne Huschspinne (Micrommata virescens). © FdPH/E. Weisz-Emesz
Mit vereinten Kräften wurden die geschnittenen Büsche von der Fläche getragen. © FdPH/E. Weisz-Emesz
Schüler:innen der 1D des BG/BRG Perchtoldsdorf bei der Heidepflegewoche © FdPH/A. Mrkvicka
Die Hecke im Kröpfgraben, die den Südhang schützt, wird zurückgeschnitten. © FdPH/F. Hohn
Alle paar Jahre müssen die Gebüsche der Hecke zurückgesetzt werden. Das Schnittgut wird gleich in die Hecke geschlichtet. © FdPH/F. Hohn
Eine Smaragdeidechse (Lacerta viridis) freute sich über die verbesserte Hecke. © FdPH/F. Hohn
Schüler:innen der 1F des BG/BRG Perchtoldsdorf bei der Heidepflegewoche © FdPH/A. Mrkvicka
Im Saugraben werden zahlreiche kleine Eschen von der Weidefläche entfernt. © FdPH/S. Leischner
Die Stöcke müssen zum Teil abgesägt werden - sie sind für die große Schere schon zu dick. © FdPH/S. Leischner
Schüler:innen der 2E des BG/BRG Perchtoldsdorf bei der Heidepflegewoche © FdPH/A. Mrkvicka
Die Hecke im Kröpfgraben wurde getrimmt und die angrenzende Fläche freigeschnitten. © FdPH/B. Sabek
Der Wirtschaftshof transportiert die großen Mengen Gebüsche mit dem LKW ab. © FdPH/A. Mrkvicka

Wieder ließ uns das Wetter - bei wirklich schlechter Vorhersage - nicht im Stich. Statt angesagtem Dauerregen nieselte es ganz kurz zwischendurch, was bei der Arbeit nicht störte. Bei der Entbuschung im Saugraben waren 26 Erwachsene mit dabei, am Nachmittag 26 Erwachsene und ein Kind. Voll motiviert packten diesmal eine 5-köpfige Gruppe der UNIQA Österreich Versicherungen AG (Value Train Krankenversicherung) mit Leiter Franz Schaden sowie eine 13-köpfige Gruppe der Erste Group Services GmbH (Finance Subsidiaries Leasing) mit Leiter Johannes Tretzmüller an. Krampen wurden fleißig geschwungen und zahlreiche Liguster ausgehackt. Eichen und Haseln ging es mit den Scheren ans Holz. Am Ende des Tages war der obere Teil des Saugrabens perfekt entbuscht - sprich alle Gebüsche entfernt, die nicht stehen bleiben sollten.

Auch die Lehrer:innen und Schüler:innen der 1b, 1c und 2c der Volksschule Sebastian Kneipp-Gasse und die 1D, 1F und 2E des BG & BRG Perchtoldsdorf ließen sich vom Wetterbericht nicht abschrecken und waren fleißig im Einsatz. Die 1F entbuschte am Nordhang des Saugrabens, die 1D und 2E setzten die Hecke, die den Südhang im Kröpfgraben vor unerwünschten Besuchen und Störungen abschirmt, zurück. Die 1b und 2b pflegten auf der Kleinen Heide, die 2c neben dem Wasserbehälter auf der Großen Heide. Dabei waren auch wieder viele tierische Bewohner zu entdecken wie das Weibchen einer Grünen Huschspinne (Micrommata virescens), eine Smaragdeidechse (Lacerta viridis) und die Raupe eines Schwalbenschwanzes (Papilio machaon) oder zumindest Spuren von ihnen wie die Häutungshaut einer Äskulapnatter (Zamenis longissimus).