Baumschutz für die Mandelbäume in der Hagenau

Mähschutz für die Mandelbäume in den Weingärten © FdPH
Trockensteinmauern und Obstbäume bereichern die Landschaft in der Hagenau © FdPH
Diese Strukturen - wie alte Baumstümpfe - sind wichtige Verstecke für die Smaragdeidechse. © FdPH

Im Rahmen des Projektes "Vielfalt Kulturlandschaft Perchtoldsdorf" des Weinbauvereins Perchtoldsdorf (koordiniert und fachlich unterstützt vom Biosphärenpark Wienerwald Management) hatten wir dem Weinbauverein vor einigen Jahren 52 selbstgezogene Mandelbäume von Mandelbäumen aus der Region der Thermenlinie geschenkt, die von den Haurern an verschiedenen Böschungen ausgepflanzt worden waren. Die Bäumchen sind mittlerweile sehr gut angewachsen - wichtig war vor allem sie noch relativ klein auszupflanzen, da sonst die Gefahr des Vertrocknens sehr groß ist. Mit der Zeit bildet sich ein großes und gutes Wurzelsystem aus, das die Wasserversorgung gewährleistet, dann kann der Baum in die Größe wachsen.

Da die Böschungen immer wieder gemäht werden, ist ein Baumschutz gegen Verletzungen durch Mähgeräte sehr wichtig. Diesen Baumschutz haben wir in einer Kontrollrunde zu dritt ergänzt und verbessert, da es leider im letzten Jahr zu Beschädigungen an einigen Stämmen gekommen ist. So werden die Mandelbäume nun hoffentlich weiterwachsen können und die BesucherInnen mit der Blütenpracht im Frühling erfreuen.

Die Belohnung für die Arbeit war die Beobachtung einiger Smaragdeidechsen, einer Äskulapnatter und von seltenen Ernteameisen.