Zahlreiche Kanadische Goldruten wurden ausgehackt und Blütenstände abgeschnitten.
Die Kanadische Goldrute ist ein sogenannter Neophyt, eine bei uns nicht heimische Pflanze, die lange Zeit in Gärten angepflanzt wurde und sich über ihre zahlreichen Samen auch in der Natur etabliert hat. Auf Grund fehlender Konkurrenz bildet die Kanadische Goldrute nach einiger Zeit über große Samenmengen und Ausläufer großflächige, auch über viele Hektar gehende Reinbestände. Alle anderen Blütenpflanzen werden verdrängt. Außer zur Blütezeit der Goldrute im August und September, also den Großteil der Vegetationsperiode gibt es dann für blütenbesuchende Insekten kein Nahrungsangebot mehr.
Die Kanadische Goldrute wird daher im Steinbruch Fischerwiesen und Umgebung bereits seit einigen Jahren erfolgreich durch Ausreißen, Blüten vor dem Aussamen Abschneiden und Aushacken zurückgedrängt.