In jährlicher Tradition waren am 1.1. wieder ab 7:45 Uhr fleißige HelferInnen auf der Heide unterwegs, um die Reste der Silvesterfeierlichkeiten zusammenzuräumen.
Und auch heuer hält der positive Trend weiter an - wieder war weniger Müll zu sammeln! Waren es zu Neujahr 2007 - im schlimmsten Jahr - 30 HelferInnen, die von 8 Uhr bis in die Abenddämmerung (!) viele Stunden sammeln mussten und zusätzlich zu den Müllkübeln 50 große Müllsäcke füllten, so waren es heuer ca. 10 Personen, die um 10:30 Uhr mit dem Sammeln fertig waren. Mistkübel wurden gleich vom Wirtschaftshof entleert und die paar wenigen Müllsäcke entsorgt.
Auch diesmal war das Müllaufkommen auf die Große Heide beschränkt. Keine Flaschen waren zerschlagen und keine Infrastruktur wie Mistkübel, Gassisackspender oder der Schranken zerstört. Brandflecken im Trockenrasen waren wie in den letzten Jahren zum Glück auf wenige Ausnahmen beschränkt.
Die stetige und herausragende Verbesserung seit 2007 ist der intensiven Presse- und Informationsarbeit der Gemeinde und des Heidevereins sowie den Infotafeln an allen Zugängen der Heide zu verdanken.
Wir danken allen Silvester-BesucherInnen, die auf die Heide, den Hochberg und ihre seltenen Tiere und Pflanzen Rücksicht nehmen, keine Feuerwerke und Kracher zünden, ihren Müll wieder mitnehmen und einfach das Feuerwerk über der Stadt Wien beobachten!
Info Feuerwerk & Schadstoffe: Besonders die Feuerwerksreste - von fest bis gasförmig - sind eine Bedrohung für Heide und Hochberg, enthalten sie doch große Mengen an Salpeter (Nitrate, die eine in Trockenrasen unerwünschte Düngung verursachen), Schwefel und giftigen Schwermetallen, die ausgewaschen werden und den Boden und die besonderen Pflanzen und Tiere der Heide extrem belasten. Am 1. Jänner liegen übrigens die Messwerte für diverse Schadstoffe in der Luft in und um Wien meist kurzfristig bei mehr als dem 100fachen der erlaubten Grenzwerte! Vor allem für die jungen Heidebesucher, aber auch für die Schafe, Hunde und Wildtiere sind die giftigen Feuerwerksreste eine nicht zu unterschätzende Gefahr!